top of page

ANCIEN AND

THE MAGIC TABLET

Donnerstag, 5. Oktober 2017

Hirune Hime: Shiranai Watashi

no Monogatari

ひるね姫 〜知らないワタシの物語

Japan 2017, 111 min.

REGIE

Kenji KAMIYAMA

DREHBUCH

Kenji KAMIYAMA

STIMMEN

Mitsuki TAKAHATA

Shinnosuke MITSUSHIMA

Tomoya MAENO

Beim Fantasia Film Festival in Montreal gewann Hirune-Hime bereits den Publikums Preis als bester Animationsfilm. 

Zwei Welten, die reale, in der nahen Zukunft der Tokyo Olympics 2020 und die Fantasiewelt Heartland, in der Autos eine zentrale Stellung einnehmen, vermischen sich zusehends in diesem Anime Abenteuer um die junge Kokone Morikawa. Diese liebt es, das eine oder andere Schläfchen zu machen und sich dabei wilden Träumen hinzugeben (daher der japanische Titel Hirune-hime oder The Napping Princess). Im Zentrum dieser Träume steht Ancien, die Tochter des Königs, die, mit einem Magic Tablet ausgestattet, versucht Maschinen Leben einzuhauchen und ein Herz zu verleihen. Ganz zum Missfallen von Papa König, der sie daraufhin einsperren lässt.

In der realen Welt ist Kokone die Tochter eines Automechanikers, der unter falschen Beschuldigungen verhaftet wird. Verantwortlich dafür ist der Bösewicht Watanabe, der als übler Berater des Königs auch in der Traumwelt eine zwielichtige Rolle spielt. Unter Einbeziehung der in den Träumen gewonnenen Erkenntnisse versucht Kokone, ihrem Vater zu Hilfe zu eilen und auch hinter das Geheimnis ihrer verstorbenen Mutter zu gelangen.

Das actiongeladene Anime Schmuckstück von Kenji Kamiyama, sonst eher für animierte Cyper-Spektakel (die Serie Ghost in the Shell: Stand Alone Complex) zuständig, die er gerne mit Kritik an der modernen Gesellschaft versieht, versteht es, die Traumwelt mit dem Wachzustand so zu vermischen, dass schließlich eine Unterscheidung schwerfällt. Kamiyama schöpft hier die ganze Bandbreite von Animations-Stilelementen aus, von süßen blauen Teddybären und wehmütigen Backgrounds bis zu steampunk Maschinengetöse und Kampfrobotern. 

bottom of page