Ein Samurai gerät in einen Hinterhalt. Nach kurzem Kampf bleibt er siegreich, aber einer seiner Angreifer kann entkommen. Dieser flüchtet um die nächste Ecke, wo eine junge Frau ihm einen neuen Hut verpasst. Er ist bereit für seinen nächsten Kampf in anderer Rolle und wir befinden uns auf einem Filmset. Die Austauschbarkeit seines Filmcharakters zeigt, dass Miyamatsu hier nicht zu den wichtigsten Protagonisten gehört, als Statist ist seine Funktion beliebig bestimmbar, mal ist er Schwertkämpfer, mal Yakuza, meistens muss er sterben, wenn’s sein muss auch mehrmals. Es hat den Anschein als würde Miyamatsu in dieser Rolle aufgehen, als würde er geradezu den Mangel an eigener Identität suchen. In seinem Tagesjob arbeitet er für ein Seilbahnunternehmen, nicht die spannendste aller Aufgaben. Oftmals verschwimmt die Wahrnehmung zwischen den einzelnen Rollenspielen, was war nun wirklich und wo konnte er sich so sehr hineinversetzen, dass das Spiel zur neuen Realität wird? Seine erwünschte Beziehungslosigkeit zum Selbst und zu Anderen wird durcheinander gebracht, als ein alter Bekannter auftaucht, einer der mehr weiß über Miyamatsus Vergangenheit als Miyamatsu selbst.