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DESTRUCTION BABIES

Dienstag, 03. Oktober • 2017

Filmcasino

Disutorakushon beibīzu

ディストラクション・ベイビーズ

Tetsuya MARIKO

Tetsuya MARIKO, Kohei KIYASU

                                         


REGIE




DREHBUCH






CAST

Japan 2016, 107 min.

Yūya YAGIRA 

Masaki SUDA 

Nana KOMATSU 

Nijirō MURAKAMI 

DENDEN 

Sōsuke IKEMATSU

Der 18-jährige Taira, bereits als Troublemaker verschrien, verschwindet eines Tages von Zuhause, auch seine Familie weiß nichts über seinen Verbleib. Unerkannt taucht er in der nächstgelegenen Großstadt wieder auf und zieht dort durch die Straßen, nichts im Sinn als sinnlose Gewalt. Wer ihm im Weg steht, wird ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit niedergeprügelt, provokant attackiert er sogar Gruppen, denen gegenüber er chancenlos ist, und wird oft bis zur Bewusstlosigkeit geschlagen.

Fasziniert von dieser unberechenbaren Gewalt und dem Gefühl der Unbesiegbarkeit, das mit dieser einhergeht, begleitet ihn der jugendliche Yuya auf seinen destruktiven Ausflügen, stachelt ihn noch zusätzlich an, während er alles per Handykamera festhält. Die Angriffe werden heftiger, die Opfer schwächer, der Rausch stärker, die erzeugte Atmosphäre grauenvoller. Selbst die Medien nehmen nun Notiz von der zerstörerischen Spur, die die beiden hinterlassen.

Schweigende Gewalt, ohne erkenntliches Ziel, ohne nachvollziehbaren Grund, gerichtet gegen zufällig Anwesende. Das Leid, das man zufügt, ist gleichermaßen erfüllend, wie der Schmerz, den man bereitwillig aufnimmt. Das verschwollene Gesicht als Trophäe und als Warnung vor den Dingen, die unausweichlich folgen. Keine Fight Club Romantik, sondern in ihrer Sinnlosigkeit als ungemein bedrohlich empfundene Ausbrüche von Brutalität. Keine Mitteilungsversuche des stillen Protagonisten sollen den Zusehenden helfen, die repetitiven Gewaltakte zu verstehen und sie in ein beruhigendes Schema einzuordnen oder sie vielleicht sogar als befreiend zu empfinden. In seinem Nihilismus sehr an die Shochiku Filme der beginnenden 60er Jahre erinnernd, versucht Regisseur Mariko die Unappetitlichkeit der gezeigten Handlungen für den Zuschauer spürbar zu machen.

Destruction Babies ist ein im japanischen Gegenwartskino herausragender Film, der sich wohligen Erläuterungen widersetzt und sich nicht scheut, seine Zuschauer ratlos zurückzulassen, sicher aber nicht diskussionslos.

監督:真利子哲也

脚本:真利子哲也、喜安浩平

出演:柳楽優弥、菅田将暉、

小松菜奈、村上虹郎、でんでん、

池松壮亮、岩瀬亮、北村匠海、

三浦誠己、岡山天音、テイ龍進、

吉村界人

2011年の愛媛県松山市 。両親を早く亡くし、港町で喧嘩に明け暮れる18歳の泰良(柳楽優弥)は、ある日同居していた弟の将太の元から姿を消す。繁華街に現れた泰良は、何の意味もなく道行く人々に襲い掛かり暴力沙汰を起こし続ける。止めに入る人を殴りつけ、勝ち目がないグループにも襲い掛かかり、意識がなくなるまで痛めつける。世間のルールは通じず、どんなダメージを与えてもニヤニヤわらい、ゆらゆらと立ち上がり何度でも襲い掛かってくる泰良はまるでモンスターだ。高校生の祐也は、その打算のない暴力を振るい続ける泰良に魅せられ、携帯でビデオを撮りながら、共に暴力沙汰を繰り返し世間から注目を集める。ある日二人は車を盗み、車に乗っていた那奈を拘束して街を去る・・・。

目的も理由もなく、ただ偶然そこに居合わせた人間に向けられる沈黙の暴力。人を傷つけ、同時に自分も傷つけることでしか生きられない若者。腫れあがった顔は勝利のトロフィーであり、犯した罪への忠告ともとれる。これは日本版の『ファイト・クラブ』ではない。彼らの無意味な行動は、極端に恐怖に満ちた残酷さの爆発なのだ。

この作品には60年代初期の松竹作品に見られるニヒリズムが想起される。監督の真利子哲也のキャリア最高傑作であると同時に日本映画の現地点を示す。国外での受賞は、第69回ロカルノ国際映画祭( 2016)最優秀新進監督賞、第38回ナント三大陸映画祭(2016 )銀の気球賞(準グランプリ)。国内では、第26回日本映画プロフェッショナル大賞で作品賞。

Destruction Babies ist der bereits sechste Spielfilm des  Regisseurs  Tetsuya Mariko und sein erfolgreichster. Der Film wurde in Locarno mit einem Regiepreis ausgezeichnet, auch in Japan  erhielt er den Preis als bester Film bei den Professional Movie Awards 2017 und beim renom-mierten Kinema Junpo Award erhielt der junge Hauptdarsteller Yuya Yadira den Preis als bester Darsteller.

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